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Stellungnahmen zum Brandanschlag am 10. Juni 2017

Menschenverachtender Brand- und Farbanschlag auf den Demokratiebahnhof

 

In der Nacht vom 09.06. auf den 10.06.2017 wurden gegen 3 Uhr zwei mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllte Flaschen in die Eingangshalle des Anklamer Bahnhofgebäudes geworfen. Auch wurde die denkmalgeschützte Fassade und der Eingangsbereich mit weißer Farbe beworfen. Ein Ausbreiten der Flammen konnte mit Glück, einem beherzten Einsatz und schnellem reagieren verhindert werden. Keine*r der sich im Bahnhof befindlichen Personen wurde verletzt.

 

„Ich verurteile den Angriff aufs Schärfste.“, so Klara Fries, eine Mitorganisatorin des Demokratiebahnhofs. „Mich erschüttert die Tatsache, dass bei dem Anschlag billigend in Kauf genommen wurde Menschen zu verletzen. Rechtsextreme versuchen unser friedliches zivilgesellschaftliches Engagement gegen Diskriminierung und für Menschenrechte mit massiver Gewalt dauerhaft zu zerschlagen. Das kann nicht hingenommen werden.“

 

Die Engagierten des Demokratiebahnhofs sehen in diesem Angriff einen traurigen Höhepunkt organisierter rechter Gewalt gegen demokratisches Engagement in der Hansestadt Anklam. Der Demokratiebahnhof ist ein Vernetzungs- und Begegnungsort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei dem Mitbestimmung und selbstorganisiertes Engagement im Mittelpunkt stehen. Das Projekt trägt zur Entwicklung einer lebendigen Zivilgesellschaft bei und ermutigt Menschen ihre Fähigkeiten im Interesse des Gemeinwohls einzubringen. Der Demokratiebahnhof braucht nun mehr denn je Unterstützung aus Politik und Zivilgesellschaft. Gerade jetzt gilt es, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern dieser Herausforderung entschlossen entgegenzutreten.

(Demokratiebahnhof Anklam, 10.06.17)

Danke an alle UnterstützerInnen des Demokratiebahnhofs!

Neben unseren vielen Freundinnen und Freunden, die uns in dieser Zeit unterstützt haben, möchten wir uns herzlich bei den Vereinen, Initiativen aus M-V, ganz Deutschland und den solidarischen Menschen der Stadt Anklam bedanken!

Hier findet Ihr die Stellungnahmen von:

Demokratiebahnhof Anklam

Soziale Bildung e.V.

Stiftung Nord-Süd-Brücken

STADTKULTUR HAMBURG

RAA-Regionalzentrum für demokratische Kultur V-G

Queer Film Fest Rostock

Robert Bosch Stiftung

Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern

GrIStuF e.V.

Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren

Kreisjugendring Vorpommern-Greifswald

Kreisjugendring Ludwigslust-Parchim

LAG Kinder- und Jugendarbeit M-V

Stadtjugendring Greifswald

Kultur öffnet Welten

Anschlag auf Demokratiebahnhof Anklam

In der Nacht vom 09.06. auf den 10.06.2017 wurde auf den Demokratiebahnhof in Anklam ein Brandanschlag und das Gebäude mit Farbe beworfen. Das Feuer konnte glücklicherweise durch Anwesende schnell gelöscht werden. Auch wenn die wirklichen Hintergründe des Brandanschlags wahrscheinlich wieder unbekannt bleiben, ist es doch eindeutig welche (un)geistige Grundhaltung dahintersteht. Die Attacke reiht sich ein in eine Vielzahl von rassistisch motivierten Gewalttaten, die sich v.a. gegen geflüchtete Menschen richten, aber auch demokratisch engagierte Menschen ins Visier nehmen.

Durch den Demokratiebahnhof werden seit Bestehen in der Stadt Anklam wichtige Akzente für eine demokratische und lebendige Zivilgesellschaft sowie gegen Rassismus gesetzt. Kinder, Jugendliche, geflüchtete Menschen, AnwohnerInnen finden hier Möglichkeiten des Zusammenkommens und des Austauschs. Für das Projekt „We come together" von SoBi e.V. ist der Bahnhof aus diesen Gründen ein wichtiger Kooperationspartner in der Stadt.

Wir möchten hiermit unsere Solidarität erklären, den aktiven Menschen viel Kraft wünschen und hoffen, dass das Projekt künftig noch mehr Unterstützung durch die Menschen vor Ort erfährt. 

(Soziale Bildung e.V., 19.06.2017)

 


Die Stiftung Nord-Süd-Brücken, eine der Mitorganisator*innen der Tagung "Niemanden Zurücklassen - Neue dazugewinnen!" am 7. September 2017 in Anklam, verurteilt den Anschlag auf den Demokratiebahnhof. Für uns aus dem fernen Berlin ist der Demokratiebahnhof ein Leuchturm für Weltoffenheit, Toleranz und friedliches Miteinander. Das zivilgesellschaftliche Engagement, gerade auch von jungen Leuten, ist beeindruckend und politisch dringend geboten. Die Stiftung Nord-Süd-Brücken ist an der Seite des Demokratiebahnhofes, nicht nur bei der Tagung im September, sondern auch darüber hinaus.
(Stiftung Nord-Süd-Brücken, 16.06.2017)

 

Stellungnahme zum Anschlag gegen den Demokratiebahnhof Anklam


STADTKULTUR HAMBURG, Dachverband der Lokalen Kultur und Kulturellen Bildung in Hamburg, verurteilt den feigen und brutalen Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam auf das Schärfste und stellt sich an die Seite Aller, die sich für Demokratie, Menschenwürde und Teilhabe einsetzen.
Mit großem Respekt sehen wir, wie sich Menschen im Demokratiebahnhof Anklam in einem schwierigen Umfeld mit starken rechtsextremen Strukturen aktiv und unerschrocken für Demokratie, gegen rechte Gewalt und für eine starke und lebendige Zivilgesellschaft engagieren. Der Demokratiebahnhof Anklam schafft Freiräume für Engagement, Auseinandersetzung und Kultur und ermutigt Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ihre Fähigkeiten für das Gemeinwohl einzusetzen. Veranstaltungen und Aktionen im Demokratiebahnhof Anklam ermöglichen kulturelle Teilhabe und Mitgestaltung. Zu Recht verlieh deshalb 2017 die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, dem Pfadfinderbund Mecklenburg-Vorpommern für die Gründung des Demokratiebahnhofs Anklam den Preis der Bundesinitiative „Kultur öffnet Welten“.
Die Einrichtungen der Soziokultur sind Orte demokratischer Kultur und gesellschaftlicher Vielfalt. Die Beteiligung engagierter Menschen in den Einrichtungen der Soziokultur stärkt und bereichert die Kultur, die Stadt und Region und die demokratische Gesellschaft. Die Soziokultur ist unabdingbar für eine starke, lebendige und offene Gesellschaft.
STADTKULTUR HAMBURG fordert Verwaltung und Politik deshalb auf, die Strukturen der zivilgesellschaftlich organisierten Kulturinitiativen und –Einrichtungen zu stabilisieren, angemessen zu fördern und die Akteure insbesondere in schwierigen Zeiten nachhaltig zu stärken. STADTKULTUR HAMBURG schließt sich damit der Stellungnahme der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren  vom 13.06.2017 an.

(STADTKULTUR HAMBURG, 14.06.2017)

Zum Brand- und Farbanschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam

  

Am vergangenen Wochenende kam es zu einem Brand- und Farbanschlag auf den Demokratiebahnhof in Anklam. Wir verurteilen diese kaltblütige und abscheuliche Tat, welche Menschenleben gefährdet hat. Wir hoffen auf eine zügige und lückenlose Aufklärung.

Der Demokratiebahnhof ist eine Bereicherung für die Stadt Anklam und darüber hinaus. Jugendliche und junge Erwachsene praktizieren dort jenes Konzept, das am besten gegen jede Art von Menschenfeindlichkeit wirkt: Mitbestimmung. Der Demokratiebahnhof ist Anlaufpunkt und Freiraum für alle Kinder und Jugendlichen, die nach dem Konzept der offenen Jugendarbeit eigene Ideen entwickeln und umsetzen. „Die Bahnhöfler zeigen, dass es in Vorpommern möglich ist, aus einem verlassenen Gebäude etwas Neues entstehen zu lassen, ohne ein Investor aus der Wirtschaft zu sein.“ sagt Dr. Eric Wallis, Leiter des Regionalzentrums. „Genau das ist demokratische Kultur: Nicht nur zu schimpfen, sondern aus dem, was wir vorfinden unser Gemeinwesen zu gestalten und sich dabei nicht den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen.“

Darum macht der Demokratiebahnhof Mut. Dieser Anschlag richtet sich gegen den Mut, in Vorpommern Sinnvolles zu gestalten und betrifft darum alle Vorpommern und Vorpommerinnen. Der Demokratiebahnhof braucht jetzt Eure Fürsprache.

Liebe Engagierte des Demokratiebahnhofs: Macht weiter so! Ihr habt in Anklam nicht nur einen weltoffenen, toleranten Ort für alle Kinder und Jugendlichen geschaffen, sondern tragt maßgeblich zu einer bunten Zivilgesellschaft bei.

(RAA-Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern-Greifswald, 14.06.2017)

Wir als Filmfest gehen gerne auf Tour. Dabei entdecken wir immer wieder wunderbare Projekte und die Menschen, die diese erst ermöglichen.
Am vergangenen Freitag fuhren wir also auf Einladung des Demokratiebahnhof Anklam mit queeren Kurzfilmen und Musikvideos im Gepäck in die östliche Hansestadt. Ein sehr junges Team und Publikum haben uns gleich herzlich begrüßt und uns dann zum entspannten Picknick auf dem Sofa eingeladen.
Nach den Filmen, die sehr interessiert aufgenommen wurden, kamen wir ins Gespräch über das Gezeigte und die Demokratie stärkende und freiheitliche Jugendarbeit des Projektes. Auch darüber, wie wichtig es ist, gerade in dieser Region einen Ort zu etablieren, der Alternativen zu der weit verbreiteten Antidiversitätsstimmung bietet. 
An der Außenfassade des Demokratiebahnhofs war die Regenbogenfahne gehisst und ein Plakat, auf dem deutlich das Wort “schwul” zu lesen war, hat unsere Veranstaltung angekündigt. Wir wissen nicht, ob das der Grund dafür war, dass später in derselben Nacht ein Anschlag mit Farbe und Brandsätzen auf den Demokratiebahnhof verübt wurde. Aber wir wissen ziemlich genau, dass Brandsätze in Gebäuden mit schlafenden Menschen darin nichts zu suchen haben. 
Auf solche Anschläge kann es nur eine Antwort geben: Solidarität. Die Leute vom Demokratiebahnhof machen großartige und wichtige Arbeit. 

(Queer Film Fest Rostock, 13.06.2017)

Auf den Demokratiebahnhof Anklam wurde am Wochenende ein Brandanschlag verübt. Wir verurteilen diesen gewaltsamen Angriff und wollen dem Team unseres Neulandgewinner-Projekts Mut zusprechen, ihr unermüdliches Engagement für demokratische Werte und eine vielfältige Gesellschaft fortzuführen. Gemeinsam mit den Jugendlichen haben sie einen Ort geschaffen, der allen offen steht und an dem Werte wie gegenseitiger Respekt, Solidarität und Akzeptanz gelebt werden. Junge Menschen finden hier den Freiraum, um sich auszuprobieren und auszutauschen. Dass jemand in Kauf nimmt, dass die Menschen, die sich im Haus aufgehalten haben, verletzt werden, ist für uns unbegreiflich.

(Robert Bosch Stiftung, 13.06.2017)

Das Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern und die Mitorganisator*innen der Tagung "Niemanden Zurücklassen - Neue dazugewinnen!" am 7. September 2017 in Anklam verurteilen den Anschlag auf den Demokratiebahnhof. Wir brauchen und unterstützen den Demokratiebahnhof und alle anderen zivilgesellschaftlichen Kräfte in Anklam, die für Weltoffenheit, Toleranz und friedliches Miteinander eintreten. Lasst euch nicht einschüchtern! Lassen wir alle uns nicht einschüchtern!

(Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern, 13.06.2017)

Wir verurteilen den Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam und zeigen uns solidarisch! Für Demokratie, Vielfalt, Engagement, Freiräume und mehr (Jugend-)Kultur in MV und gegen jegliche Gewalt!

(GrIStuF e.V., 13.06.2017)

Feige, dumm und kreuzgefährlich!

Stellungnahme der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V.

zum Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni 2017

In soziokulturellen Zentren reden täglich Tausende Menschen mit offenem Gesicht darüber, was sie von unserer Gesellschaft halten und was sie gern anders hätten. In Regionen mit starken rechtsextremen Strukturen fordert das Rückgrat. Der Demokratiebahnhof Anklam hat sich gegründet, um das Land nicht rechter Gewalt zu überlassen, und engagiert sich als Vernetzungs- und Begegnungsort für die Entwicklung einer lebendigen Zivilgesellschaft. Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden ermutigt, ihre Fähigkeiten im Interesse des Gemeinwohls einzusetzen.

Wer hier bei Nacht und Nebel weiße Farbe an die Fassade und Molotow-Cocktails ins Gebäude wirft, dem fehlen die Fähigkeit und der Mut, von Angesicht zu Angesicht mit Argumenten für seine Ansichten einzutreten.

Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren verurteilt den feigen Anschlag mit aller Entschiedenheit und anerkennt mit großem Respekt die Entschlossenheit der Engagierten des Demokratiebahnhofs Anklam, sich auch von diesem Gewaltakt nicht entmutigen zu lassen, sondern sich jetzt erst recht für ihre Ziele einzusetzen. Dabei stehen wir, die soziokulturellen Zentren und Initiativen bundesweit, die Landesverbände und der Bundesverband, fest an ihrer Seite.

Der Demokratiebahnhof Anklam eröffnet in Zeiten der Verunglimpfung von Demokratie und erstarkenden rechtspopulistischen Parteien insbesondere den Jugendlichen mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen spannende Möglichkeiten zur Beteiligung und Mitsprache. Mehrgleisig in den Künsten, signalgebend für die Region und mit der Kraft einer Lokomotive wird hier wahre Pionierarbeit geleistet, denn Anklam in Mecklenburg-Vorpommern steht nicht ohne Grund in den Medien für eine „abgehängte" Gesellschaft und gefestigte rechtsextreme Strukturen. Politische Teilhabe von Jugendlichen war in Anklam nicht nennenswert vorhanden, bis der Pfadfinderbund Mecklenburg-Vorpommern ein leerstehendes Bahnhofsgebäude nutzte und den Demokratiebahnhof Anklam gründete, dessen Name seitdem Programm ist. Dafür hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, dem Pfadfinderbund Mecklenburg-Vorpommern im April 2017 den Preis der Bundesinitiative „Kultur öffnet Welten" verliehen.

Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren vereint unter ihrem Dach 560 soziokulturelle Zentren und Initiativen. Davon haben 41 Prozent politisches Engagement als besonderen Schwerpunkt. Soziokulturelle Zentren sind per se politisch, denn sie sind Orte demokratischer Kultur und gesellschaftlicher Vielfalt. Im Ringen um Demokratie, Menschenwürde und Zukunft sind sie seit jeher auf der Vorreiterposition. Der brutale Angriff auf Menschenleben und Sachwerte zeigt einmal mehr, wie dringend die Aktivisten der Soziokultur gebraucht werden.

Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren fordert Verwaltung und Politik bundesweit auf, die Strukturen der zivilgesellschaftlich organisierten Kulturinitiativen zu stabilisieren, angemessen zu fördern und die Akteure insbesondere in schwierigen Zeiten nachhaltig zu stärken!

(Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren, 13.06.2017)

Kreisjugendring verurteilt Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam:
"Angriff auf die demokratischen Werte der Jugendarbeit"

Der Kreisjugendring Vorpommern-Greifswald e.V. (KJR VG) verurteilt den Anschlag, der in der Nacht zu Samstag auf den Demokratiebahnhof Anklam verübt wurde. "Wir sind erschrocken über diese verachtenswerte Tat. Der Angriff auf den Demokratiebahnhof ist zugleich ein Angriff auf die demokratischen Werte der Jugendarbeit. Der Brandsatz und die Farbbeutel richteten sich gegen einen Freiraum junger Menschen, der für Vielfalt, Mitbestimmung und Engagement steht", sagt Tino Höfert, jugendpolitischer Koordinator der Jugendringe im Landkreis Vorpommern-Greifswald. "Wir zeigen uns solidarisch mit den engagierten Jugendlichen und den Kolleginnen und Kollegen. Es ist wichtig, sich von solchen Angriffen nicht einschüchtern zu lassen. Selbstverständlich werden wir den Demokratiebahnhof weiter unterstützen", so Höfert weiter.
Der oder die Täter haben in Kauf genommen, dass die Sicherheit und das Leben von Menschen gefährdet werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Kreisjugendring erwartet, dass die polizeilichen Ermittlungen mit Nachdruck geführt werden, um den oder die Täter schnellstmöglich zur Verantwortung zu ziehen. "Es ist inakzeptabel, dass Jugendhäuser zur Zielscheibe von Gewalt werden. Jugendliche müssen sich in Einrichtungen der offenen Jugendarbeit jederzeit sicher fühlen können. Wir sehen Politik und Verwaltung in der Pflicht, sich öffentlich für die Anerkennung und Unterstützung des Demokratiebahnhofs einzusetzen", so Tino Höfert.
Der Pfadfinderbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist Träger des Demokratiebahnhofs und Mitglied im Kreisjugendring. Der Stadtjugendring Greifswald begleitet das Jugend- und Kulturzentrum seit seiner Gründung. Aus der engen Zusammenarbeit sind bereits mehrere Projekte und jugendpolitische Veranstaltungen entstanden.

(Kreisjugendring Vorpommern-Greifswald, 12.06.2017)

Der Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam ist ein gezielter Angriff auf einen lebendigen, vielfältigen Ort der Jugendarbeit. Wir verurteilen diese menschenverachtende Tat und zeigen uns, gemeinsam mit der LAG Kinder- und Jugendarbeit Mecklenburg-Vorpommern, solidarisch mit den engagierten Jugendlichen und Kolleg_innen in Anklam.

(Kreisjugendring Ludwigslust-Parchim, 12.06.2017)

Der Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam ist ein gezielter Angriff auf einen lebendigen, vielfältigen Ort der Jugendarbeit. Wir verurteilen diese menschenverachtende Tat und zeigen uns solidarisch mit den engagierten Jugendlichen und Kolleg_innen in Anklam.

(LAG Kinder- und Jugendarbeit Mecklenburg-Vorpommern, 12.06.2017)

Wir sind erschüttert. Dieser feige, verachtenswerte Anschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam ist zugleich ein Angriff auf unsere Freundinnen und Freunde. Unsere Unterstützung für sie bleibt ungebrochen. Anklam braucht den Demokratiebahnhof!

(Stadtjugendring Greifswald, 10.06.2017)

Wir sind erschüttert über den menschenverachtenden Brand- und Farbanschlag auf den Demokratiebahnhof Anklam in der vergangenen Nacht! Nicht nur, das das zivilgesellschaftliche Engagement hier von Rechts mit Gewalt zerschlagen werden soll, sondern vor allem, dass billigend in Kauf genommen wurde, Menschen zu verletzen! Dass es solche feigen Anschläge gegen Einrichtungen und Menschen, die sich für unsere Gesellschaft und ein friedliches Miteinander einsetzen, leider immer wieder gibt, zeigt die Notwendigkeit entschlossen dagegen zu halten und sich für eine friedvolle und bunte Gemeinschaft einzusetzen. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen. Das Team von Kultur öffnet Welten steht geschlossen hinter allen, die Teil des Demokratiebahnhofs sind!

(Kultur öffnet Welten, 10.06.2017)

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